Wir haben wahrscheinlich alle von der Seidenstrasse gehört, aber viele wissen nicht, dass es nicht nur ein Handelsweg, sondern vielmehr ein Geflecht von verschiedenen Handelsrouten ist, das seit über 2000 Jahren besteht und den Westen mit dem Osten verbindet.
Die alte Seidenstrasse zaubert viele romantische Bilder: exotische königliche Höfe in opulentem Stil, Kamelzüge, die durch weite Wüsten ziehen, und Kaufleute, die auf farbenprächtigen und stimmungsvollen Basaren feilschen. Stellen Sie sich die Szene vor und Sie können fast das Parfüm riechen, den Stand und die Brise spüren. Von Italien bis China und an allen Orten dazwischen entwickelte sich die Seidenstrasse ständig weiter. Begeisterte Reisende verflochten und vermischten das Leben verschiedener Völker. Zahlreiche Zivilisationen, Kulturen und Religionen wurden vom Handel entlang dieser Route erfasst und beeinflusst. Obwohl es keine endgültige Antwort darauf gibt, was (und wer) die Seidenstraße ausmacht – eines ist sicher: Zentralasien befindet sich im Herzen der historischen Seidenstrasse.
Gerade in den alten Handelsstädten Zentralasiens, von welchen heute einige zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, hat sich der Charme Seidenstrasse erhalten respektive ist die Geschichte allgegenwärtig. Nicht nur für Reisende mit einem starken Interesse für Kultur, Geschichte oder Natur ist diese Region einzigartig.
Über Jahrhunderte haben sich entlang der Grossen Seidenstrasse verschiedenste Kunsthandwerke, von der Seiden- und Keramikverarbeitung, der Papierherstellung bis zur Messer- und Schwertschmiedekunst entwickelt und bis heute bewahrt. Dies ermöglicht interessierten Reisenden die verschiedensten Handwerke der historischen Städte Zentralasien aus erster Hand kennen zu lernen oder neu zu entdecken. Gerade in jüngster Zeit werden viele der alten Kunsthandwerke wieder neuentdeckt und von einer neuen Generation an Künstlern weitergeführt.
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