Die Geschichte hinter R|EX

von R|EX

Man wählt einen Namen, der für Liebhaber des Massentourismus abschreckend genug ist.

Was sind deine eindrücklichsten Reiseerlebnisse? Bei dieser Frage beginnt die Geschichte hinter R|EX. Denn bei uns sind das schon seit unserer Kindheit nicht die Übernachtungen in Hotelbunker oder bunte Abende in der Miniclub-Discothek gewesen, sondern Begegnungen mit bisher fremden Menschen. Menschen, die anders als wir leben, glauben, aussehen und sprechen. Doch wie nur kann man solche magischen Momente reproduzieren?

Die Antwort ist: Magische Momente kann man nicht schaffen, aber man kann so reisen, dass sie vielleicht passieren. Uns fiel irgendwann auf, dass immer dann, wenn wir uns aufgrund eines Themas, eines speziellen Interesses oder wegen Personen, die uns mitnahmen, in ein Land begaben, wir unglaublich bereichert zurückkamen.

So sassen wir schon mit einem stammesführenden Beduinen in seinem Zelt in Jordanien und sprachen mit ihm über die Konflikte im Nahen Osten, wurden in Split von lokalen Architekten durch modernistische Bauten geführt, die eigentlich nicht zugänglich sind, oder sprachen in einem Golan-Rebberg eines israelischen Ex-Fallschirmjägers bei einem Glas Wein über seine Zeit hinter der Feindeslinie. Wir übernachteten im Haus eines Roma in den Bergen Bulgariens und halfen ihm beim Sammeln von einheimischen Nüssen, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdient. Und wir versuchten uns mit Yoga mitten im Dschungel von Sri Lanka. Das alles hat uns geprägt und bleibt in bester Erinnerung.

 

Als es durch einen Studiengangsleiter  eher unverhofft zur Organisation und Veranstaltung von Architekturreisen kam, wurde uns bewusst, dass diese Art des Reisens zwar zu unglaublich eindrücklichen, lehrreichen, und inspirierenden Begegungen und Aufenthalten führt, aber meist kaum zugänglich ist. Zudem finden solche Reisen meist nur innerhalb eines geschlossenen sozialen Netzwerks statt. Sprich man findet solche Reisen nicht, solche Reisen finden einem, weil man zu einem Verband, Verein, Berufsgruppe oder Kollegenkreis gehört. Klar, das Reisen unter Gleichgesinnten hat seine Vorteile, aber Gleichgesinnte müssen nicht zwingend Bekannte sein.

Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, solche speziellen Reisen zu kreieren respektive zusammenzutragen und auf einer innovativen Reiseplattform Interessierten zugänglich zu machen. Doch wie nur selektiert man das so, dass die ursprüngliche Idee erhalten bleibt und nicht plötzlich «Kraut und Rüben» gemischt und angeboten werden?

Unser Ansatz: Man wählt einen Namen, der für Liebhaber des Massentourismus abschreckend genug ist und legt fest, dass jede Reise von einem themenspezifischen Experten durchgeführt werden muss, welcher den Teilnehmenden durch sein Wissen sowie Netzwerk einzigartige Erlebnisse ermöglicht. So ging es nur wenige Wochen und neben den bereits zahlreichen Architekturreisen haben auch Archäologiereisen, Tierreisen, Geschichtsreisen, Fotografiereisen, Foodreisen, Fitnessreisen, Impactreisen, Trekkingreisen und viele mehr Einzug auf unserer Plattform gefunden – alle natürlich immer mit Expertenbegleitung.

Wir wünschen uns von Herzen, dass durch unser Angebot nicht nur «Abfall und einseitiger Konsum» in die Welt getragen werden, sondern viele Menschen das wahre Reisen, das lebensverändernde Reisen, das nachhaltige Reisen entdecken dürfen und bereichert, demütig und sensibilisiert nach Hause kommen.

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